Programm 2024

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Mittwoch 04. September

Transformation im Bestand:
Block I: Besondere Aufgaben im Bestand

04.09.2024

13:45 – 15:15 Uhr

Raum 1C

Roland Burwitz

BSP Architekten BDA Hellwig, Schulz und Burwitz Partnerschaft mbB

Architekt | Gesellschafter

Vortrag:

Possible Practice in Kiel und Büdelsdorf – Modernisierungen der BGM

Herr Burwitz zeichnet anhand realisierter Projekte die spezielle Thematik von Bestandsmodernisierungen im Geschosswohnungsbau nach. Er erläutert im Rahmen der Vorstellung dieser Objekte die Possible Practice, d. h. die Möglichkeiten, jedoch auch die Problematik im Umgang mit der zu modernisierenden Bausubstanz.

Joachim Schreiber

Technisches Büro Joachim Schreiber

Sachverständiger | Qualitätssicherer für Backsteinfassaden

Impulsvortrag:

Backstein…Innovationen ein Gegensatz - 5 „Blitzlichter“ über Aktuelles und Neues beim Ziegelmauerwerk

Herr Schreiber, Inhaber des gleichnamigen technischen Sachverständigenbüros in Tangstedt, widmet sich einem Baustoff im Detail - dem Backstein. In seinem Vortrag informiert er über neue Entwicklungen beim Thema Ziegelmauerwerk.

Carsten Venus

Architekten Venus GmbH

Geschäftsführender Gesellschafter | Architekt und Stadtplaner

Vortrag:

Sanierung eines Hochhauses in Norderstedt

Herr Venus, Geschäftsführender Gesellschafter der Architekten Venus GmbH zeigt uns, mit den beiden Standorten Hamburg und Osnabrück, in seinem Beitrag die Komplexität der Sanierung eines Hochhauses auf, die aufgrund des Gebäudetypus neben anderen relevanten Anforderungen eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Brandschutz erfordert.

Transformation im Bestand:
Block II: Strategien für die Transformation der Wohngebäude

04.09.2024

15:30 – 17:00 Uhr

Raum 1C

Prof. Dr. Norbert Raschper

iwb Immobilienwirtschaftliche Beratung GmbH

iwb Geschäftsführer | Professor für technisches Immobilienmanagement

Vortrag:

Der vorhandene Geschoßwohnungsbau im Spagat zwischen Instandsetzung, Demografie und Klimaschutz

 

Unser Geschoßwohnungsbau kommt in eine neue Modernisierungswelle, muss barriereärmer werden und fordert umfangreiche Investitionen in den Klimaschutz.

Doch wie ist der Bauzustand unserer Bestandsgebäude konkret? Wie groß ist der Handlungsbedarf? Wo kann der Klimaschutz besonders effizient ansetzen? Der Beitrag stellt die bestandsdatenbasierten Ergebnisse von mehr als 100 Wohnungsunternehmen vor und gibt Handlungsempfehlungen, wie die strategisches Bestandsentwicklung aufgebaut werden sollte und worauf bei der Dekarbonisierung besonders zu achten ist.

Prof. Dr. Marcus Menzl

TH Lübeck

Professur für Soziologie der gebauten Umwelt | Studiengangsleiter Stadtplanung

Vortrag:

Einfamilienhäuser im Bestand – Potential und Herausforderung

Über Jahrzehnte hinweg hat der Bau von Einfamilienhäusern die Entwicklung der Kommunen in ländlichen und suburbanen Räumen bestimmt. Wie sieht die Zukunft dieser umfangreichen Bestände aus? Gelingt es, sie nachhaltig zu modernisieren und marktgängig zu halten? Der Beitrag diskutiert die mit diesem Gebäude- und Siedlungstypus verbundenen Herausforderungen und mögliche Handlungsansätze.

Foto: © TU BS, IBEA

Prof. Elisabeth Endres

Technische Universität Braunschweig

Leiterin des Instituts für Bauklimatik und Energie der Architektur

Vortrag:

Robuste Gebäude und Technik in der Sanierung

Donnerstag 05. September

Transformation im Bestand:
Block III: Umnutzung - Aufstockung - Nachverdichtung

05.09.2024

10:15 – 11:45 Uhr

Raum 1C

Hartmut Thede

SEMMELHAACK Wohnungsunternehmen

Handlungsbevollmächtigter

Falco Hermann

Sauberbruch & Hutton

Architekt | Partner
Foto: © Nikolas Witte

Julia Horn

03 Arch. GmbH

M.A. Architektin | B.A. Innenarchitektur | Stellvertretende Leiterin des Forschungsprojekts „B*GF“

Vortrag:

B*GF — Bonus-Geschossflächen. Bestehendes anwenden und weiterentwickeln. Grund und Boden verantwortungsvoller nutzen.

Wohnraumschaffung gehört zu den großen Herausforderungen der Gegenwart. Bei der Realisierung von Bauvorhaben bestehen jedoch häufig projektinterne Konkurrenzen um die rechtlich maximal zulässige Geschossfläche. Dies geht zulasten sozial- und klimawirksamer Qualitäten. Bonus-Geschossflächen stellen ein in Deutschland wenig bekanntes, jedoch wirksames Planungswerkzeug dar, diesen Umständen entgegenzuwirken.

Judith Burgerova und Julia Horn werden das Forschungsprojekt „B*GF - Kriterienkatalog für Bonus-Geschossflächen (Bonus-GF) als Anreizsystem zur Qualitätssicherung für einen sozial- und klimagerechten Wohnungsneubau im Spannungsfeld der Doppelten Innenentwicklung“ gemeinsam vorstellen - Frau Horn wird den wissenschaftlichen Teil zu den Inhalten des Forschungsprojektes erläutern und Frau Burgerova anhand gebauter Beispiele exemplarisch die praktische Anwendung vorstellen.

Foto: © Albrecht Fuchs

Judith Burgerova

03 Arch. GmbH

Dipl. Ing. (FH) Architektin, Stadtplanerin | Mediatorin | Geschäftsführerin

Vortrag:

B*GF — Bonus-Geschossflächen. Bestehendes anwenden und weiterentwickeln. Grund und Boden verantwortungsvoller nutzen.

Wohnraumschaffung gehört zu den großen Herausforderungen der Gegenwart. Bei der Realisierung von Bauvorhaben bestehen jedoch häufig projektinterne Konkurrenzen um die rechtlich maximal zulässige Geschossfläche. Dies geht zulasten sozial- und klimawirksamer Qualitäten. Bonus-Geschossflächen stellen ein in Deutschland wenig bekanntes, jedoch wirksames Planungswerkzeug dar, diesen Umständen entgegenzuwirken.

Judith Burgerova und Julia Horn werden das Forschungsprojekt „B*GF - Kriterienkatalog für Bonus-Geschossflächen (Bonus-GF) als Anreizsystem zur Qualitätssicherung für einen sozial- und klimagerechten Wohnungsneubau im Spannungsfeld der Doppelten Innenentwicklung“ gemeinsam vorstellen - Frau Horn wird den wissenschaftlichen Teil zu den Inhalten des Forschungsprojektes erläutern und Frau Burgerova anhand gebauter Beispiele exemplarisch die praktische Anwendung vorstellen.

Transformation im Bestand:
Block IV: Forschung und Versuch: Neue Herausforderungen - Neue Wege

05.09.2024

12:00 – 13:30 Uhr

Raum 1C

Dr. Volker Wiegel

LEG Immobilien SE

COO

Vortrag:

Serielle Sanierung - Vision, Erfolge & Herausforderungen

Automobilbau 1930 und 2024 – es liegen Welten dazwischen. Baustellen von Bestandsmodernisierungen 1930 und 2024 – man muss näher hinschauen, um das Jahr zu identifizieren. Serielle Sanierung soll den Quantensprung in die Gegenwart schaffen. Digitaler, schneller, kostengünstiger – um trotz Fachkräftemangels und Zinsniveaus den Gebäudebestand schnell dekarbonisieren zu können. Wo kommen wir her, wo stehen wir und was sind hierbei die Herausforderungen – sowohl für den Eigentümer von Wohnungen am Beispiel der LEG Immobilien SE, als auch für den Anbieter serieller Sanierung am Beispiel des LEG JV Renowate?

Ton Matton

MattonOffice

indie Urbanist

Vortrag:

Slow Urban Planning

Ein performativer Urbanismus, der mittels eines improvisierten Stadtlebens die Grenzen des Möglichkeitssinns ergründet, um so innovative räumliche Lösungen zu erforschen.

 

Wie kann es sein, dass so viele Dörfer und Kleinstädte so heruntergekommen sind? Ist das bloß Zufall und Pech? Hat die Politik versagt? Ist es die falsche geografische Lage? Handelt es sich um einen kapitalistischen Systemfehler?

Die ganzen Investitionen in neue Fassaden, Straßen und Kanalisationen reichen scheinbar nicht aus. Vielleicht sollten wir als Stadtplaner eher in die Menschen investieren, statt in Beton, Asphalt und die Dämmung alter Häuser?

Wenn es einen Wirklichkeitssinn gibt, den niemand bezweifeln wird, und dieser seine Daseinsberechtigung hat, dann muss es auch etwas geben, das man Möglichkeitssinn nennen kann... so ließe sich der Möglichkeitssinn geradezu als die Fähigkeit definieren, alles, was ebenso gut sein könnte, zu denken und das, was ist, nicht wichtiger zu nehmen, als das, was nicht ist.’ schreibt Robert Musil in "Der Mann ohne Eigenschaften".

In einem Slow Urban Planning möchten wir genau diesen Möglichkeitssinn erforschen.

Dipl.-Ing. Ronald Meyer

Bundesverband Gebäudemodernisierung e.V. Renaldo GmbH

Bauingenieur | Vorstandsvorsitzender des Bundesverband Gebäudemodernisierung e.V. | Co-Founder der Renaldo GmbH

Vortrag:

Der Sanierungssprint – In 22 Tagen zum klimaneutralen Zuhause

Die Frankfurter Rundschau fragte, ist das die „Revolution auf dem Sanierungsmarkt?“, der Spiegel erklärte, „warum das Konzept als Vorbild für die Energiewende taugt“: Der von Bauingenieur Ronald Meyer entwickelte „22-Tage-Sanierungssprint“ hat das Zeug, ein entscheidender Baustein für die Energiewende im Gebäudesektor zu werden. Mit einer relativ einfachen Methodik ist es möglich, Bauprozesse so zu optimieren und zu verändern, dass eine energetische Gebäudemodernisierung schneller durchgeführt werden kann als bisher und diese zugleich hochwertiger und preiswerter wird. Ein interessanter Ansatz für Handwerker und Hauseigentümer.