NEWS: Schleswig-Holstein schafft neue Spielräume für Wohnungsbau in 67 Kommunen
Gute Nachrichten aus dem Norden: Schleswig-Holstein geht einen wichtigen Schritt, um dem Wohnungsmangel gezielt entgegenzuwirken. Die Landesregierung hat im April 2025 den Landesentwicklungsplan angepasst und damit 67 Kommunen mehr Freiraum für die Ausweisung neuer Wohnbauflächen eingeräumt. Ziel ist es, insbesondere im ländlichen Raum den Bau neuer Wohnungen zu erleichtern – und damit bezahlbaren Wohnraum für verschiedene Bevölkerungsgruppen zu schaffen.
Die überarbeitete Regelung ermöglicht unter anderem, dass Gemeinden flexibler mit Flächen umgehen und schneller auf den lokalen Bedarf reagieren können. Konkret geht es beispielsweise um die Möglichkeit, bestehende Bebauungspläne leichter anzupassen oder zusätzliche Flächen für Mehrfamilienhäuser zu erschließen. Auch Dachausbauten und Nachverdichtung sollen unbürokratischer möglich sein.
Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) erklärte, dass die Maßnahmen vor allem jungen Familien, aber auch älteren Menschen zugutekommen sollen, die Wohnraum in ihrer Heimatregion suchen. Dabei werde darauf geachtet, dass der Flächenverbrauch trotz der neuen Möglichkeiten nachhaltig bleibt und Natur- und Umweltschutz berücksichtigt werden.
Die Landesregierung verfolgt mit dieser Entscheidung einen pragmatischen und zugleich zukunftsorientierten Kurs. Sie setzt damit ein klares Zeichen: Wohnraumpolitik beginnt nicht nur in den Metropolen, sondern auch dort, wo Menschen leben und bleiben wollen – in den Gemeinden und Mittelzentren Schleswig-Holsteins.
Fazit: Mit der neuen Regelung stärkt Schleswig-Holstein gezielt die Handlungsmöglichkeiten seiner Kommunen und trägt aktiv zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes bei – ein positives Beispiel für regional angepasste Baupolitik mit Weitblick.
QUELLE: Landesportal Schleswig-Holstein
CONBAU Nord 2025