NEWS: Wohnungsbau - Erste Anzeichen der Erholung?

Nach einem dramatischen Einbruch der Bautätigkeit im Jahr 2024 zeigen die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) eine leichte Stabilisierung im Wohnungsbau. Im Januar 2025 wurden 18.000 Wohnungen genehmigt, ein Plus von 6,9 % gegenüber Januar 2024. Auch im Zweimonatsvergleich Januar/Februar ergibt sich mit 35.900 genehmigten Wohnungen ein Wachstum von 2,1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das ist das erste Mal seit über einem Jahr, dass der Genehmigungstrend nicht rückläufig ist.

Doch der Blick auf den Februar zeigt, dass die Lage volatil bleibt: Hier sank die Zahl der Baugenehmigungen leicht auf 17.900, ein Rückgang von 2,3 % im Vergleich zum Februar 2024. Die Zahl der Neubauten bleibt damit deutlich unter dem politischen Ziel von 400.000 Wohnungen pro Jahr.

Auch bei den Auftragseingängen gibt es positive Impulse: Der Hochbau verzeichnete im Februar 2025 einen Zuwachs von 1,1 % zum Vormonat, während der Tiefbau um 14,8 % einbrach. Das unterstreicht die fragile konjunkturelle Lage, insbesondere im Infrastrukturbereich.

Fazit: Die Daten deuten auf eine beginnende Erholung hin – ob daraus ein nachhaltiger Aufschwung wird, hängt stark von Rahmenbedingungen wie Zinsniveau, Förderung und Baukosten ab.

QUELLEN: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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