NEWS: Kostenreduziertes Bauen: Hamburg setzt neue Maßstäbe
Kostenreduziertes Bauen: Hamburg setzt neue Maßstäbe
Die Stadt Hamburg hat mit der Initiative kostenreduziertes Bauen einen wegweisenden Schritt unternommen, um den Wohnungsbau bezahlbarer zu gestalten. In Zusammenarbeit mit über 200 Fachleuten aus rund 100 Institutionen wurde der Hamburg-Standard entwickelt – ein innovativer Ansatz, der Baukosten erheblich senken soll, ohne dabei an Qualität oder Nachhaltigkeit einzubüßen.
Was steckt hinter dem Hamburg-Standard?
Der neue Standard identifiziert zentrale Kostentreiber im Bauwesen und bietet praxisnahe Alternativen. Mit effizienteren Planungsprozessen, optimierten Baustandards und schnelleren Genehmigungsverfahren kann die Baukostenreduktion von bis zu 2.000 Euro brutto pro Quadratmeter erreicht werden – das entspricht einer Senkung um über ein Drittel.
Ein Beispiel für diese neue Herangehensweise ist der Verzicht auf die Trittschalldämmung bei vorgelagerten Balkonen. Durch solche Anpassungen lassen sich Baukosten reduzieren, ohne die Wohnqualität erheblich zu beeinträchtigen.
Umsetzung in Pilotprojekten
Die neuen Maßnahmen werden zunächst in Pilotprojekten, darunter das Wilhelmsburger Rathausviertel mit rund 1.900 geplanten Wohnungen, getestet. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen langfristig in eine neue Baukultur überführt werden, die Bezahlbarkeit, Qualität und Nachhaltigkeit vereint.
Relevanz für die CONBAU Nord
Die Initiative zeigt, dass durch intelligente Planung und enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Bauwirtschaft und Wissenschaft echte Lösungen für bezahlbaren Wohnraum geschaffen werden können. Auch auf der CONBAU Nord wird das Thema „Kosteneffizientes Bauen und nachhaltige Wohnkonzepte“ eine zentrale Rolle spielen.
Mehr Informationen zur Hamburger Initiative gibt es unter: www.bezahlbarbauen.hamburg
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Die Hamburger "Initiative kostenreduziertes Bauen" wurde im April 2024 von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, die Baukosten im Wohnungsneubau nachhaltig zu senken, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Dazu haben über 200 Fachleute aus rund 100 Institutionen der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand gemeinsam den sogenannten "Hamburg-Standard" entwickelt.
QUELLE: bezahlbarbauen.hamburg
CONBAU Nord 2025